Hey, mal ne Frage. Gibt es bei euch in der 2nd Edition eine Strategie/Vorgehensweise/Richtlinie, wie genau ihr Gandalf den Grauen als Ratgeber verwendet?
Damit meine ich, ob ihr ggf. zuerst Streicher als Ratgeber benutzt und Gandalf viell. erst in Runde 2 oder gar 3 zum Ratgeber macht, um die Gemeinschaft in der Startphase des Spiels möglichst schnell vorwärts zu bringen. Oder ihr benutzt seine Palantir-Ereigniskarten-Ratgeberfähigkeit so oft es geht und versucht ihn deshalb, relativ lange in der Gemeinschaft zu halten. Oder ihr benutzt seine Ratgeberfähigkeit nur solange er lebt und versucht ihn, so schnell als möglich bei einem dafür günstigen Jagdplättchen sterben zu lassen. Wann ist der "richtige" Zeitpunkt, ihn und seine Ratgeberfähigkeit aufzugeben und dafür auf baldige Rückkehr von Gandalf den Weißen zu hoffen?? Gibt es welche von euch, die den grauen Gandalf von der Gemeinschaft trennen, um ihn in einer Belagerungsschlacht die FV unterstützen zu lassen, wissend, dass wenn er dort stirbt, er gleichwohl als Weißer Gandalf zurückkehren kann?
Meiner Erfahrung nach bietet es sich oft an, ihn und seine Ratgeberfähigkeit die ersten 2-3 Runden zu behalten und ihn dann sterben zu lassen. In dieser Zeit hat er den FV schon ein paar gute Ereigniskarten extra mit seiner Fähigkeit beschaffen können. Jedoch wird der Schatten normalerweise mit fortschreitender Spieldauer immer stärker und dann brauchen die FV zusätzliche Aktionswürfel dringender, als neue Ereigniskarten, die mangels Aktionswürfeln sowieso kaum mehr alle gespielt werden können. Wenn man es jedoch schafft, Streicher in Runde 1 oder zumindest in Runde 2 zum König zu krönen, dann kann man Gandalf den Grauen ggf. auch mal bis in Runde 4 oder 5 als Ratgeber behalten, sofern die Spielsituation das erlaubt. Denn durch Aragorns zusätzlichen Würfel hat man wieder bessere Möglichkeiten, Gandalfs Ratgeberfähigkeit auch auszunutzen.